Freitag, 20. Oktober 2017

Gesunder Crumble aka Hipsterstreusel mit Quark

Frühstück oder Kaffee und Kuchen? Gesunder Crumble





















Moin Leute,

keine Lust auf Müsli? Das kenn ich gut. Brötchen hängen euch auch aus den Ohren raus? Japp. Oder ihr habt Bock auf was süßes aber Kuchen sprengt den Rahmen? Kein Problem! Mit meinem Crumble habt ihr mega leckere aber gesunde alternive bei "ich hab Bock auf was süßes",

Ihr braucht:
Obst (Pflaumen, Äpfel, Birnen etc.)
Haferflocken
Xucker
Kokosnussöl

Und so gehts:

Wir alle kennen Crumble (Hipstersprache für Streusel aka Butterkuchentopping). Mein Topping ist nicht ganz so knusprig wie gewohnt aber durch die Zutaten viel besser für den Körper bekömmlich.

Kokosnussöl in einem Topf erwärmen bis es ganz geschmolzen ist. 

Nun den Xucker hinzugeben und umrühren bis es sich gut aufgelöst hat.

Dann die Haferflockenhinzugeben und wieder gut rummatschen.

Optional kann man jetzt noch Zimt hinzugeben.

Der Crumble ist fertig. Nun kommt die Schnippelarbeit. Holzbrett und scharfes Messer schnappen und das gewünschte Obst schneiden. Bei Obst mit Schale entferne ich diese lieber. Die wird nehmlich gerne holzig und schmeckt irgendwie komisch (und das wollen wir nicht).

In eine Auflaufform kommt nun das Obst und dann oben drauf die Crumble Mischung. Das ganze geht für 30 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Ofen (kann variieren je nach Ofen).

Fertig ist der Crumble wenn es knistern, knuspert und lecker riecht =) .

Der Fruchtsaft ist karamillisiert. Nun könnt ihr zum Beispiel Jogurt oder Quark dazu essen. 

Super Frühstück, grad am Sonntag oder für Kaffeerunde =). Lasst es euch schmecken.

Freitag, 8. September 2017

Meine Lebensumstellung - Rauchfrei und Motiviert durchs Lebens

Aloha ihr Lieben,

Erstmal schauen ob ich noch die Log-In Daten habe - ungefähr so fängt es immer an, wenn ich nach langer Zeit mal wieder einen Blogpost schreiben will.

Und genau so war es dieses mal auch. Verbunden mit einem Gespräch, mit einer Kollegin, die mich fragte " Warum führst du eigl. nicht deinen Blog weiter? " Ich machte nur eine Schnute und wusste mir das selbst nicht zu beantworten. Joa....Gute Frage.......

Und genau dieses Szenario gibt es, mit wenigen Ausnahmen, nicht mehr in meinem Leben.... AUSREDEN! Weil ich keine Zeit habe, weil ich keine passenden Bilder dazu finde, weil ich über das Thema noch nachdenken will, weil, weil, weil.

Ich habe sehr oft Ausreden gefunden für keinen Sport oder schlechte Ernährung bzw. schlechte Angewohnheiten. Und manchmal muss es im Kopf erstmal Klick machen, bis man 2 Dinge versteht:

1. Dein Leben ist begrenzt! Das klingt hart ist aber leider Teil des Lebens und wir wissen alle, dass wir irgendwann mal wieder von dieser Welt gehen müssen.

2. Du bist der Bestimmer deines eigenen Glücks. Und Glück kommt nicht auf einem rosa Schweinchen angehopst.

Wir machen schlechte Erfahrungen, haben vielleicht Dinge erlebt, die nicht schön sind. Und wenn uns diese Dinge passieren, folgen darauf manchmal unschöne "Nebenwirkungen" (Alkoholmissbrauch, Depressionen, Zigarettenabhängigkeit oder auch andere Süchte). Und genau jetzt scheiden sich die Geister. Dir kann etwas Schlimmes widerfahren und du kannst untergehen oder du kannst daraus lernen und stärker werden.

Tatsächlich kommen meine Pfunde tatsächlich von schlichtweg zu viel und zu gut essen. Und mein Rauchen ist eine böse Angewohnheit meiner Teenagerphase gewesen. Beides habe ich eher mal mehr mal weniger bekämpft. Ich bin immer halbherzig an Diäten heran gegangen. Und obwohl ich aufgehört hatte mit Rauchen, lag immer irgendwo noch eine Schachtel Zigaretten rum.

Die traurige Wahrheit ist: Solange es nicht im Menschen selbst "Klick" macht, wird kein Buch, keine Diät oder kein Rauchpflaster helfen. Es gibt einen Impuls der das alles auslöst: Man selbst!

Mein Klick kam im Januar 2017 auf einer privaten Geburtstagsparty. Dort sprach ich sehr intensiv mit einer Krankenschwester über gesunde Ernährung und auch übers Rauchen. Sie sagte einen Satz: " Wusstest du eigl, dass du in dein erstes Kind entgiftest? " Mal ganz davon abgesehen, dass ich weder Schwanger war, noch vor hatte es zu werden hat dieser Satz etwas in mir ausgelöst. Das Gefühl einem andren Lebewesen mit meiner ungesunden Lebensweise zu schaden fand ich grausam. Aber Moment mal....was ist mit mir? Ich tue mir das doch auch an? Ich vergifte mich!

Tatsächlich habe ich nach diesem Abend keine einzige Zigarette mehr geraucht. Ein paar Wochen vorher kaufte ich mir eine E Zigarette. Es gab am Anfang der Abgewöhnung Phasen wo ich diese auch noch brauchte. Es half mir einfacher von Gewohnheit loszukommen. Und irgendwann sah ich Raucher an mir vorbei gehen und hatte kein Bedürfnis nach einer Zigarette. Nix...gar kein Impuls in meinem Kopf der sagte: " Du willst auch." Es war weg. Ich war geheilt!

Tatsächlich gibt es zu diesem Beitrag kein Foto. Es gab nie ein Foto von mir mit Zigarette.

Was ich jedem Raucher mitgeben möchte, der das hier liest: Du vergiftest dich selber! Und nichts ist wertvoller als das eigene Leben und die Gesundheit.

Jeder trifft seine Entscheidung selbst. Für mich war es die Richtige. Ich fühle mich selbst besser, ich komme in meinen sportlichen Zielen viel schneller voran, ich spare Geld, ich stinke nicht mehr. Und ich bin stolz. Stolz auf mich keine Zigaretten mehr zu rauchen. Es geschafft zu haben.

Genau das ist das schönste Gefühl. Abends glücklich ins Bett zu gehen und sich darüber zu freuen ein Ziel im Leben erreicht zu haben.




Sonntag, 5. Februar 2017

Nähen - Utensilio

Als neu eingezogenes Hobby nun also Nähen. Nach meiner wunderbaren neuen Nähmaschine zog neulich auch ein wenig Stoff bei mir zu Hause ein =).

 Ich fange also klein an. Mit einem Utensilio. Praktisch und recht einfach für den Anfang. einfach super. Ein kleiner Helfer steht in der Küche für Kleinkram, einer wurde Brotkorb.

Gelernt habe ich von folgendem Video:



Macht doch mal eurer eigenes Utensilio =)

Samstag, 4. Februar 2017

Gesund backen - Bananenkekse

Gesund leben und trotzdem naschen? Das geht! Man muss nur wissen wie! Die ungesunden Lebensmittel in Kuchen und Gebäck sind meist Zucker, Fette und Mehle. Die kann man aber sehr gut gegen bessere Lebensmittel ersetzten.



Zucker kann gegen Rohrzucker, Honig oder Xucker ersetzt werden. Oder auch gegen eine Banane! Genau darauf basiert das nächste Rezept. Ganz natürlich und unglaublich süß!!!! Auf jeden Fall ausprobieren. Ich mache die Kekse meist dann, wenn ich wieder meine Bananen zu lange liegen gelassen hab.

Zutaten:
2 Bananen
Circa 200 gr Haferflocken / oder auch  Müsli
Optional:
Schokostückchen
Rosinen

Und so geht es: Banane und Haferflocken mixen. Ich machen das immer mit meinem Stabmixer. Aber einfaches "zusammenmanschen" geht auch. Danach Schokolade oder Rosinen hinzugeben. Fertig. In den Vorgeheizten Backofen auf 120 Grad Umluft für 20 Minuten backen.

Meist überlebt dieser Keks nicht länger als 1 Tag. Tatsächlich schmecken diese Kekse auch nicht mehr so gut wenn Sie einige Tage liegen. Ich empfehle den verzehr innerhab 48 Stunden. Schön, dass wir nix benutzten was die Kekse haltbar macht (Zucker/Butter) so müssen wir schneller Essen =)

Viel Freude beim nachbacken.

Dienstag, 31. Januar 2017

Der Hefeteig - Pizza

Ich habe DAS REZEPT für euch. Das Rezept mit dem euch IMMER Hefeteig gelingt. Ihr müsst nur die Chemie hinter dem Hefeteig verstehen. Nur ein paar kleine Regeln müsst Ihr befolgen:

Zutaten:
1 Pkg. Trockenhefe
1/2 TL Honig
500 gr Mehl (egal welche Art)
325 ml warmes Wasser


Hefe und Honig zusammen vermengen. Das ist eine der wichtigsten Schritte. So simpel aber so wichtig. Auto fahren geht auch nur mit tollen Tank. Also füllt ihr sozusagen eure Rakete mit Benzin. Mischt beiden gut durch.

Auf die Plätze...Fetrig.....BENG!
Nun gießt ihr das warme (!!!!) Wasser in die Hefe/Honig Masse. Nun geht es los. Es kann eigl nicht mehr schiefgehen mit eurem Hefeteig.

Nun gebt ihr das Mehl eurer Wahl hinzu, Vermischt alles gut. Einmal Frischhaltefolie über die Schüssel und nun braucht ihr nur noch Zeit. Mindestens 45 Minuten. Am Besten eine Nacht. So entwickelt sich euer Hefeteig und bekommt sogar ein wenig Charakter und riecht am nächsten Tag ein wenig alkoholisch....perfekt ;) 

PRO TIPP:

Hefeteig kann man einfrieren ;) In gut eingemehlter Frischhaltefolie. Zum Auftauen in den Kühlschrank legen, Easy Peasy.

So und nun seit ihr zu jeder Schandtat bereit. Hefezopf, Pizza, Pizzabrötchen, Foccacia...ganz egal! Legt los. Ich habe folgendes gemacht:

Tunfisch - Spinat Foccacia


Ich habe ein drittel von dem oben gemachten Teig habe ich in eine kleine Auflaufform getan. Vorher in die Auflaufform Backpapier gelegt und auf den Teig Tomatensauce, Tunfisch, Spinat und Käse getan. Ein wenig Knoblauch öl und für ca 25 min in den Ofen geschoben. 200 Grad/ Umluft.

Lecker! 




Winterliches Hamburgwochenende - Bauernhof mitten in der Stadt

Das letzte Wochenende ist schon wieder etwas her, trotzdem war das Wetter wunderbar - zumindest am Samstag. Herrlich wenn einem mal wieder die Sonne um die Nase scheint und man die Zeit an der Nähmaschine sitzen kann.

Tatsächlich war ich auch das erste Mal in meinem Leben auf Gut Karlshöhe. Ein Erlebnisbauernhof den ich - selbst als Kind - nicht besucht hatte, Auch jetzt im Winter hat er einen wunderbaren Charme. Hierher komme ich im Sommer nochmal wieder. Für Kinder (und auch ohne) ein ganz wunderes Stück Dorf in der Stadt. MEHR davon bitte.







Samstag, 28. Januar 2017

Sauerteigbrot - Das erste....und nicht das letzte mal

Sauerteig war für mich lange ein Rätsel und ziemlich schwer herzustellen. Ich hatte schon letzten Sommer versucht meinen ersten Sauerteig herzustellen, der aber nix wurde. Und somit war ich auch erstmal demotiviert. Aber das Projekt lies mich nicht los. Ich backe Brot und ziemlich lange selbst und es macht mir auch immer wieder sehr viel Spaß. Da ich aber nicht nur Brot aus Hefeteig herstellen wollte sondern auch fermentiertes Brot traute ich mich nochmal an das Thema heran....diesmal klappte es endlich =).

Warum Sauerteig? und keine Hefe?

Hefeteig ist etwas schönes. Für schöne Brötchen oder eine Pizza kann man diese gerne mal verwendet. Vom gesundheitlichen Aspekt kann der Körper aber die Hefe nicht so gut verarbeiten. Anders mit einem Sauerteigbrot, dieses gärt von selbst....über Tage....und ist somit viel bekömmlicher für unseren Magen. Außerdem schmeckt es auch ganz anders durch die Kulturen die wir dem Brot zugeben.


Den Ansatz für Sauerteig herstellen:

Dieses Prozess kann man auch ganz einfach bei Edeka kaufen. Im gut sortierten Backregal kann man den Beginn für Sauerteig kaufen. Oder Ihr stellt ihn selbst her. Dabei spart man viel Geld und lernt Geduld zu haben. Für den Ansatz braucht man nämlich 5 Tage.

Zutaten:      
10 gr Roggenmehl
20 ml warmes Wasser

Tag 1 beginnt ihr euer Projekt mit genau damit! Am Besten in einem Einmach- oder Weckglas. Ihr verrührt alles und stellt es an einem warmes Ort....auf jeden Fall nicht in den Kühlschrank, das war damals mein großer Fehler. Einfach auf die Küchenarbeitsfläche oder in die Speisekammer, das reicht. Tag 2, Tag 3 und Tag 4 gestellten sich genau so! Jeden Tag füttert ihr den Teig mit 10 gr Mehl und 20 ml warmen Wasser und schon nach dem ersten Tag merkt ihr eine Veränderung. Der Teig gärt so vor sich hin...er fermentiert. Und euer Chemielehrer wäre stolz auf euch!

Am 5 Tag ist es denn endlich soweit. Eurer Ansatz kann benutzt werden. Entweder ihr legt sofort los oder ihr stellt euren Ansatz nun in den Kühlschrank...da darf er jetzt warten. Erinnert ihr euch noch an Herbert? Genau das war Herbert! Er wurde in Freundeskreisen rum gegeben um Brot herzustellen. Der nahm sich etwas vom Sauerteig, der andere gab etwas hinzu! Wunderbar.

Nun also nach langem Warten. Stargast: Sauerteig

Zutaten:
20gr Ansatz
200 gr Roggenmehl
200 ml warmes Wasser

Und wer glaubt es wäre damit getan, den muss ich leider Enttäuschen. Den nachdem wir alles Zutaten zusammen gemischt haben, warten wir weitere 20 Stunden. Danach geht es aber wirklich los.

Zutaten:
265 gr Roggenmehl
200 gr Weizenmehl
200 ml Wasser
70 ml Buttermilch
14 gr. Salz

So. Heute ist es soweit. Wir machen nicht nur Sauerteig. Wir backen ihn auch! Alles zusammen mit dem Sauerteig vermengen bis man einen homogenen Teig hat. Mit einem Tuch abdecken und 45 min auf die warme Heizung stellen.

Warten.

Den Homogenen Teig nun mit etwas Mehl gut durchkneten. Das kann ruhig etwas in Sport ausarten. Da letzte Mal das wir unseren Teig bearbeiten. Danach legen wieder unser Tuch über den Teig und stellen ihn wieder für 45 min. auf die Heizung.

Warten.

Unser letzter Arbeitsgang. Und etwas neues, was vielleicht in eure Küche einzieht. Ein Gärkörbchen. Da was der Bäcker für sein Brot benutzt kann für eures auch nur das beste sein. Hier ruht euer Teig auch noch 45 Min bis er in den Ofen wandert. Mehlt das Körbchen sehr gut ein und legt euren Teig rein. So langsam hat man eine richtige Bindung zu seinem Brot aufgebaut. Solltet ihr euch kein Gärkörbchen kaufen wollen nehmt eine Kuchenkastenform. Ein Gärkörbchen bekommt ihr bereits bei Amazon für ein paar Euro.

Nun schmeißt ihr auch schon den Ofen an. 250 Grad. Umluft. Gebt alles.

Warten.

Nun also ist es endlich soweit. Nehmt das Ofenblech aus dem Ofen und stürzt euer Gärkörbchen. Werdet kreativ und schneidet euer Brot ein.  So wie Ihr lustig seid.Bei mir wurde es die klassische Sternen  Form. Nun wandert das Brot für 55 Minuten in den Ofen. Stellt den Ofen auf 220 Grad. und wartet.



Und nach diesen letzten 55 Minuten hohlt ihr euer eigenes Sauerteigbrot aus dem Ofen. Solz wie Bolle! Ihr dreht es um und klopft von unten dagegen. Wenn es hohl klingt ist es perfekt!
Dieses schöne Gefühl etwas selbst gemacht zu haben. Von Anfang bis Ende und ein Produkt zu bekommen was kein Biobauer besser machen kann und es kostet keine 4 EURO! 

Aber natürlich versteht man nach diesem Prozess warum so ein Brot etwas teuer ist. Es braucht unglaublich viel Zeit und Liebe. Ihr werdet es mit Stolz zum Abendbrot Essen oder eine Tomatensuppe dazu kochen . So habt ihr Brot noch nicht gegessen. 

PRO TIPP: Wenn man es ganz ganz ganz penibel richtig machen möchte, dann lasst das Brot noch 12 Stunden unangeschnitten. Dadurch entwickelt sich der Sauerteig nochmal und zieht nach. Aber mal ganz ehrlich, warmes selbstgebackendes Brot ist auch etwas feines :)

Andrea