Dienstag, 31. Januar 2017

Der Hefeteig - Pizza

Ich habe DAS REZEPT für euch. Das Rezept mit dem euch IMMER Hefeteig gelingt. Ihr müsst nur die Chemie hinter dem Hefeteig verstehen. Nur ein paar kleine Regeln müsst Ihr befolgen:

Zutaten:
1 Pkg. Trockenhefe
1/2 TL Honig
500 gr Mehl (egal welche Art)
325 ml warmes Wasser


Hefe und Honig zusammen vermengen. Das ist eine der wichtigsten Schritte. So simpel aber so wichtig. Auto fahren geht auch nur mit tollen Tank. Also füllt ihr sozusagen eure Rakete mit Benzin. Mischt beiden gut durch.

Auf die Plätze...Fetrig.....BENG!
Nun gießt ihr das warme (!!!!) Wasser in die Hefe/Honig Masse. Nun geht es los. Es kann eigl nicht mehr schiefgehen mit eurem Hefeteig.

Nun gebt ihr das Mehl eurer Wahl hinzu, Vermischt alles gut. Einmal Frischhaltefolie über die Schüssel und nun braucht ihr nur noch Zeit. Mindestens 45 Minuten. Am Besten eine Nacht. So entwickelt sich euer Hefeteig und bekommt sogar ein wenig Charakter und riecht am nächsten Tag ein wenig alkoholisch....perfekt ;) 

PRO TIPP:

Hefeteig kann man einfrieren ;) In gut eingemehlter Frischhaltefolie. Zum Auftauen in den Kühlschrank legen, Easy Peasy.

So und nun seit ihr zu jeder Schandtat bereit. Hefezopf, Pizza, Pizzabrötchen, Foccacia...ganz egal! Legt los. Ich habe folgendes gemacht:

Tunfisch - Spinat Foccacia


Ich habe ein drittel von dem oben gemachten Teig habe ich in eine kleine Auflaufform getan. Vorher in die Auflaufform Backpapier gelegt und auf den Teig Tomatensauce, Tunfisch, Spinat und Käse getan. Ein wenig Knoblauch öl und für ca 25 min in den Ofen geschoben. 200 Grad/ Umluft.

Lecker! 




Winterliches Hamburgwochenende - Bauernhof mitten in der Stadt

Das letzte Wochenende ist schon wieder etwas her, trotzdem war das Wetter wunderbar - zumindest am Samstag. Herrlich wenn einem mal wieder die Sonne um die Nase scheint und man die Zeit an der Nähmaschine sitzen kann.

Tatsächlich war ich auch das erste Mal in meinem Leben auf Gut Karlshöhe. Ein Erlebnisbauernhof den ich - selbst als Kind - nicht besucht hatte, Auch jetzt im Winter hat er einen wunderbaren Charme. Hierher komme ich im Sommer nochmal wieder. Für Kinder (und auch ohne) ein ganz wunderes Stück Dorf in der Stadt. MEHR davon bitte.







Samstag, 28. Januar 2017

Sauerteigbrot - Das erste....und nicht das letzte mal

Sauerteig war für mich lange ein Rätsel und ziemlich schwer herzustellen. Ich hatte schon letzten Sommer versucht meinen ersten Sauerteig herzustellen, der aber nix wurde. Und somit war ich auch erstmal demotiviert. Aber das Projekt lies mich nicht los. Ich backe Brot und ziemlich lange selbst und es macht mir auch immer wieder sehr viel Spaß. Da ich aber nicht nur Brot aus Hefeteig herstellen wollte sondern auch fermentiertes Brot traute ich mich nochmal an das Thema heran....diesmal klappte es endlich =).

Warum Sauerteig? und keine Hefe?

Hefeteig ist etwas schönes. Für schöne Brötchen oder eine Pizza kann man diese gerne mal verwendet. Vom gesundheitlichen Aspekt kann der Körper aber die Hefe nicht so gut verarbeiten. Anders mit einem Sauerteigbrot, dieses gärt von selbst....über Tage....und ist somit viel bekömmlicher für unseren Magen. Außerdem schmeckt es auch ganz anders durch die Kulturen die wir dem Brot zugeben.


Den Ansatz für Sauerteig herstellen:

Dieses Prozess kann man auch ganz einfach bei Edeka kaufen. Im gut sortierten Backregal kann man den Beginn für Sauerteig kaufen. Oder Ihr stellt ihn selbst her. Dabei spart man viel Geld und lernt Geduld zu haben. Für den Ansatz braucht man nämlich 5 Tage.

Zutaten:      
10 gr Roggenmehl
20 ml warmes Wasser

Tag 1 beginnt ihr euer Projekt mit genau damit! Am Besten in einem Einmach- oder Weckglas. Ihr verrührt alles und stellt es an einem warmes Ort....auf jeden Fall nicht in den Kühlschrank, das war damals mein großer Fehler. Einfach auf die Küchenarbeitsfläche oder in die Speisekammer, das reicht. Tag 2, Tag 3 und Tag 4 gestellten sich genau so! Jeden Tag füttert ihr den Teig mit 10 gr Mehl und 20 ml warmen Wasser und schon nach dem ersten Tag merkt ihr eine Veränderung. Der Teig gärt so vor sich hin...er fermentiert. Und euer Chemielehrer wäre stolz auf euch!

Am 5 Tag ist es denn endlich soweit. Eurer Ansatz kann benutzt werden. Entweder ihr legt sofort los oder ihr stellt euren Ansatz nun in den Kühlschrank...da darf er jetzt warten. Erinnert ihr euch noch an Herbert? Genau das war Herbert! Er wurde in Freundeskreisen rum gegeben um Brot herzustellen. Der nahm sich etwas vom Sauerteig, der andere gab etwas hinzu! Wunderbar.

Nun also nach langem Warten. Stargast: Sauerteig

Zutaten:
20gr Ansatz
200 gr Roggenmehl
200 ml warmes Wasser

Und wer glaubt es wäre damit getan, den muss ich leider Enttäuschen. Den nachdem wir alles Zutaten zusammen gemischt haben, warten wir weitere 20 Stunden. Danach geht es aber wirklich los.

Zutaten:
265 gr Roggenmehl
200 gr Weizenmehl
200 ml Wasser
70 ml Buttermilch
14 gr. Salz

So. Heute ist es soweit. Wir machen nicht nur Sauerteig. Wir backen ihn auch! Alles zusammen mit dem Sauerteig vermengen bis man einen homogenen Teig hat. Mit einem Tuch abdecken und 45 min auf die warme Heizung stellen.

Warten.

Den Homogenen Teig nun mit etwas Mehl gut durchkneten. Das kann ruhig etwas in Sport ausarten. Da letzte Mal das wir unseren Teig bearbeiten. Danach legen wieder unser Tuch über den Teig und stellen ihn wieder für 45 min. auf die Heizung.

Warten.

Unser letzter Arbeitsgang. Und etwas neues, was vielleicht in eure Küche einzieht. Ein Gärkörbchen. Da was der Bäcker für sein Brot benutzt kann für eures auch nur das beste sein. Hier ruht euer Teig auch noch 45 Min bis er in den Ofen wandert. Mehlt das Körbchen sehr gut ein und legt euren Teig rein. So langsam hat man eine richtige Bindung zu seinem Brot aufgebaut. Solltet ihr euch kein Gärkörbchen kaufen wollen nehmt eine Kuchenkastenform. Ein Gärkörbchen bekommt ihr bereits bei Amazon für ein paar Euro.

Nun schmeißt ihr auch schon den Ofen an. 250 Grad. Umluft. Gebt alles.

Warten.

Nun also ist es endlich soweit. Nehmt das Ofenblech aus dem Ofen und stürzt euer Gärkörbchen. Werdet kreativ und schneidet euer Brot ein.  So wie Ihr lustig seid.Bei mir wurde es die klassische Sternen  Form. Nun wandert das Brot für 55 Minuten in den Ofen. Stellt den Ofen auf 220 Grad. und wartet.



Und nach diesen letzten 55 Minuten hohlt ihr euer eigenes Sauerteigbrot aus dem Ofen. Solz wie Bolle! Ihr dreht es um und klopft von unten dagegen. Wenn es hohl klingt ist es perfekt!
Dieses schöne Gefühl etwas selbst gemacht zu haben. Von Anfang bis Ende und ein Produkt zu bekommen was kein Biobauer besser machen kann und es kostet keine 4 EURO! 

Aber natürlich versteht man nach diesem Prozess warum so ein Brot etwas teuer ist. Es braucht unglaublich viel Zeit und Liebe. Ihr werdet es mit Stolz zum Abendbrot Essen oder eine Tomatensuppe dazu kochen . So habt ihr Brot noch nicht gegessen. 

PRO TIPP: Wenn man es ganz ganz ganz penibel richtig machen möchte, dann lasst das Brot noch 12 Stunden unangeschnitten. Dadurch entwickelt sich der Sauerteig nochmal und zieht nach. Aber mal ganz ehrlich, warmes selbstgebackendes Brot ist auch etwas feines :)

Andrea 

Freitag, 27. Januar 2017

Warum ein neuer Name? Warum ein neuer Blog?

Der Gedanke "etwas neues" zu erschaffen hatte ich schon länger. Angefangen mit bloggen habe ich vor Jahren als ich mich noch primär für Klamotten und Schminke interessiert habe. Als ich täglich den "Lifestylebloggern" auf Youtube zugeschaut habe und auch ein bisschen mitmischen wollte. So entstand auch der alte Name Lifestyle Deluxe. Ein bisschen was aus allem.

Das funktionierte für mich auch sehr lange sehr gut! Doch eine weile hatte ich gar nichts mehr gebloggt und mich komplett auf der Szene raus gezogen und als ich wieder anfing mit bloggen war ich schon jemand anders als Lifestyle Deluxe. Den wandel wollte ich erstmal auf dem Blog umsetzten aber gerade in letzter Zeit fühlte es sich nicht mehr so gut an. Wie ein altes Kleid was zwar noch tragbar ist aber nicht mehr der neue Stil! Deshalb habe ich.....erstmal aus Langeweile....mir einen neuen Blog gebastelt und siehe da.....ein paar Tage später fand ich es toll und fand auch meinen neuen Namen....Hafenbraut!


Zwischen Hamburg und Kiel. Das Thema sind meine Hobbys und meine Ernährung. Immer mit ein bisschen Humor und hoffentlich ein wenig anders als alle anderen.

Mein alter Blog:

http://lifestyledeluxe.blogspot.de/

Andrea